Auf
dem steil ansteigenden Bergrücken südlich vom Ort, auf den Eberschützer
Klippen, liegen die Überreste einer alten Fluchtburg, ein vor- oder
frühgeschichtlicher Ringwall.
Eberschütz
wurde als "Everschutte" im Gauhessen zuerst 1047 erwähnt. Die Edelherren
von Eberschütz wurden vom Erzbischof von Mainz mit der Burg Schöneberg
belehnt und waren hinfort die Edelherren von Schöneberg (Erbauer von
Burg und Stadt Trendelburg).
Im Jahr 1455 kam Eberschütz an Hessen und war Amtsdorf des Amtes
Trendelburg bis zum Jahre 1821.
Im
18. und 19. Jahrhundert hatte neben der Landwirtschaft besonders das
Handwerk in Eberschütz eine wesentliche Bedeutung. Die Leineweberei ist
bis in das 20. Jahrhundert ein hervorragender Erwerbszweig der Bewohner
gewesen.
Die
dichte Ansiedlung des Ortes an den Diemellauf hat in Eberschütz zu allen
Zeiten zu großen Hochwasserkatastrophen geführt. Das letzte große
Hochwasser im Diemeltal war im Jahr 1965.
Die
Wirtschaftsstruktur wird auch heute noch von der Landwirtschaft und dem
Gewerbe bestimmt.
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